Die Schweineartigen (Suidae) sind gekennzeichnet durch die Paarhufigkeit, eine kurze, zum Graben im Erdreich geeignete Rüsselschnauze und einen kurzen, geringelten Schwanz. Ihr Körper ist behaart. Suidae sind Allesfresser. Im Unterkiefer wachsen ihnen zwei lange Hauer, die sich aus den unteren Eckzähnen entwickelt haben. Diese Hauer werden sowohl als Grabwerkzeug bei der Nahrungssuche als auch als Waffen eingesetzt. Suidae besitzen eine dicke Haut, die sogenannte Schwarte. Suidae unterteilen sich in zwei Gattungen:
1. Hornschweine (Ceratsuida) Cerasuida Besitzen am Schädel verschiedene hornartige Auswüchse, die dieser Gattung den Namen gaben. Die Höerner treten teils paarweise auf, dann wachsen sie seitlich aus dem Schädel, oder sie treten unpaarig auf. Unpaarige Hörner wachsen meist mittig aus dem vorderen Drittel des Schädels. Die Schwarte kann von dichtem Fell bewachsen sein.
2. Echte Schweine (Suida) Suida besitzen niemals Hörner, wohl aber mächtige Hauer. Selten formen sich auch die oberen Eckzähne zu kleineren Hauern um. Für gewöhnlich sind sie etwas kleiner als ihre Verwandten, die Cerasuida. Sie besitzen niemals ein langhaariges Fell, ihre Schwarte ist mit kurzen, harten Borsten bedeckt, die sehr dicht stehen können.
"Ich werd' se in den Staub trampeln. Ich werd' ihre Knochen zaschmettern. Ich werd' ihre Dörfa un' Städte abfackeln. Ich werd' se auf 'nen Haufen schmeiß'n un' im Feuer rösten. Ich werd' Köppe abschlag'n, Knochen brech'n un' auf den Teilen 'rumspringen. Un' dann werd' ich erst richtig gemein."
Ceratsuidus nordicus besitzt einen großen, massigen Körper, der von dichtem Fell bedeckt ist. Seine paarigen Hufe und seine typisch schweineartige Rüsselschnauze verleihen ihm ein schweineartiges Aussehen. Sein moschusähnlicher Geruch und seine Hörner nahm man lange Zeit zum Anlaß, ihn eher zu den Rindern (Moschusochsen) zu stellen, aber eine kürzlich erfolgte Sektion eines Kadavers ließen keinen Zweifel: Ceratsuidae sind keine Widerkäuer und somit Schweineartige.
Der Schädel trägt, wie es für alle Suidiae kennzechnend ist, im Unterkiefer ein Paar großer, zu Hauern umgebildeter Eckzähne. Die Anzahl der Hörner variert stark, meist sind ein bis zwei Paar Hörner vorhanden, die durchaus gemsenartig gewunden sein können. Mitunter gibt es auch noch unpaarige Hörner auf dem Oberkiefer. Unterschieden von den Echten Schweinen (Suida) können Suidiae werden durch ihr kleines Euter mit drei Zitzen. Thorpe [Gave Thorpe: Horden des Chaos, Düsseldorf 2003] vermutet, Ceratsuidus sei als Kreuzung von Schweinen mit Tiermenschen entstanden, eine Theorie, die heute abgelehnt werden muß.
Ceratsuidus nordicus kommt natürlich vor in der Nördlichen Chaoswüste der Alten Welt. Da diese Art von manchen Gruppen der Tuermenschen domestiziert wurde, hat sich diese Art als Haustier über die ganze Welt verbreitet.
Das Verhalten von Ceratsuidis nordicus ist geprägt durch eine wilde Aggressivität, verbunden mit Trägheit. Die Art konnte bisher lediglich durch die Tiermenschen gezähmt und domestiziert werden. Die Tiere widersetzen sich der Gefangennahme und hungern sich zu Tode. Das Paarungs- und Fortpflanzungsverhalten ist bisher unbekannt. ormalerweise wird Ceratsuidus nordicus aufgrund seines Verhaltens nur zur Bespannung von Streitwagen eingesetzt, wo die Tiermenschen seine Wildheit zu nutzen wissen. Allerdings soll es in seltenen Fällen auch vorkommen, daß sie als Reittiere eingesetzt werden.
"Ich werd' se in den Staub trampeln. Ich werd' ihre Knochen zaschmettern. Ich werd' ihre Dörfa un' Städte abfackeln. Ich werd' se auf 'nen Haufen schmeiß'n un' im Feuer rösten. Ich werd' Köppe abschlag'n, Knochen brech'n un' auf den Teilen 'rumspringen. Un' dann werd' ich erst richtig gemein."
Ceratsuidus australicus entspricht in Verhalten und allgemeinem Köroerbau fast völlig der Art Ceratsuidis nordicus. Seine Hörner sind stark verkümmert, dafür hat sich ein horniges Paar von Nashörnern als Waffe ausgebildet. Die Art ist äußerst selten. Ihr natürliches Vorkommen ist auf kleine Bereiche der Südlichen Chaoswüste beschränkt.
Auch im Charakter ähnelt der Süstuskgor seinem nordlichen Verwandten, allerdings ist er viel schwieriger zu zähmen. Von einer Domestikation ist bisher nichts bekannt, lediglich Wildfänge können, wohl wenn sie jung gefangen wurden, aufgezogen werden, was ebenfalls lediglich den Tiermenschen gelungen zu sein scheint. Da Ceratsuidus australicus bisher nur in Einzelfällen im nördlichen Teil der Alten Welt gesehen wurde, scheint es das warme Klima auf seinem Weg nach Norden in den Herkunftsgebieten der Orks und ihrer Verwandten schlecht zu überstehen. Die wenigen beobachteten Exemplare dieser Art wurden ausschließlich als Reittiere eingesetzt.
"Ich werd' se in den Staub trampeln. Ich werd' ihre Knochen zaschmettern. Ich werd' ihre Dörfa un' Städte abfackeln. Ich werd' se auf 'nen Haufen schmeiß'n un' im Feuer rösten. Ich werd' Köppe abschlag'n, Knochen brech'n un' auf den Teilen 'rumspringen. Un' dann werd' ich erst richtig gemein."
Suidus orcanus kommt überall in den dichten Wäldern der Alten Welt vor. Für gewöhnlich erreicht Suidus orcanus etwa die Größe eines großen Hundes, aber Einzelexemplare können deutlich größer werden. Die Art ist bedeckt von einer borstenartigen Behaarung von grauer oder brauner Farbe, nur die Kopfmähne kann deutlich länger werden und Fellcharakter annehmen. Die Haut ist sehr dick, weshalb man die Art auch als Dickhäuter bezeichnet. Natürliche Waffen sind kräftig ausgeprägte, teilweise riesige Hauer, die aus den Unterkiefern wachsen.
Suidus orcanus ist ein massiges, kräftiges und sehr aggressives Tier. Bisher ist es nur mutigen Orks gelungen, sie zu zähmen und abzurichten. Orks benutzen Suidus orcanus als Reittier und als Zugtier für ihre Streitwagen. Die Imperiale Bibliothek beschreibt Suidus orcanus ganz zutreffen:
In Antwort auf: Ein angreifendes Wildschwein ist eine grunzende Masse aus Muskeln mit spitzen Zähnen und übler Laune.
"Ich werd' se in den Staub trampeln. Ich werd' ihre Knochen zaschmettern. Ich werd' ihre Dörfa un' Städte abfackeln. Ich werd' se auf 'nen Haufen schmeiß'n un' im Feuer rösten. Ich werd' Köppe abschlag'n, Knochen brech'n un' auf den Teilen 'rumspringen. Un' dann werd' ich erst richtig gemein."